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Roadtripideen durch Gran Canaria – Details, Routen und Mobilität

Gran Canaria bietet Touristen aus aller Welt viele Sehenswürdigkeiten und eine fast schon einmalige Natur. Jeder, der hier ein Ferienhaus auf Gran Canaria gemietet hat, kann sicherlich den Zauber, den diese Insel mit sich bringt, nachvollziehen.

Das Inselleben zeichnet sich nicht nur durch die Touristenhochburgen, wie zum Beispiel Playa del Inglés und Maspalomas, sondern auch durch Nationalparks und Naturschutzgebiete aus. Die kleineren Dörfer runden das besondere Flair ab und gelten nicht selten als „Oase der Ruhe“ – sowohl für Touristen als auch für Einheimische.

Wer möglichst schnell möglichst viele Eindrücke sammeln möchte, sollte einen Roadtrip planen. Auf diese Weise bietet sich die Möglichkeit, zahlreiche Eindrücke mit nach Hause zu nehmen. 

Doch welche Vorteile sind eigentlich mit einem Roadtrip verbunden? Und welche Routen lohnen sich besonders? Die folgenden Abschnitte geben einen Überblick. 

Welche Vorteile bietet ein Road Trip durch Gran Canaria?

Viele Touristen stehen einem Roadtrip mit Skepsis gegenüber. In einem fremden Land Auto fahren? Ohne Ortskenntnis? 

Bei genauer Hinsicht macht genau das jedoch den Reiz erst aus. Mit einem Mietwagen werden häufig Gegenden erkundet, an denen die klassischen Reisebusse oft nicht halten. In dieser Hinsicht bietet Gran Canaria beinahe Idealbedingungen (und viele „Geheimtipps“) für einen Roadtrip.

Vorteil Nr. 1: eine kompakte Insel und eine gute Infrastruktur

Gran Canaria zeichnet sich durch atemberaubende Routen, die einmalige Panoramen bieten, aus. Während Touristen mit dem Mietwagen durch Städte und Dörfer fahren, können so unzählige Eindrücke gesammelt werden. 

Die Straßen auf der Insel sind für einen Roadtrip ideal und ermöglichen ein entspanntes Fahrerlebnis. Wer auf den Serpentinen in den Bergen unterwegs sein möchte, sollte jedoch – je nach Strecke – schwindelfrei sein. Hin und wieder geht es an den Seiten steil hinab. 

Um einen großen Teil der Insel zu erkunden, ist es nicht nötig, mehrere Tage unterwegs zu sein. Die 1.560 km² können auch im Rahmen eines Tagesausflugs erkundet werden.  Hierbei bietet sich noch die Möglichkeit für Zwischenstopps, die auf klassischen Touren vielleicht an einigen Stellen nicht eingeplant sind. 

Sowohl von Maspalomas im Süden als auch von Las Palmas im Norden wird nur ungefähr eine Stunde Fahrtzeit benötigt, um die Inselmitte zu erreichen. Von da aus kann es dann in jede Richtung weitergehen.

Vorteil Nr. 2: kostengünstige Mietwagen und günstiges Benzin

Während viele Touristengebiete zur Hauptsaison die Preise deutlich nach oben schrauben, bleiben die Preise auf Gran Canaria meist in einem bezahlbaren Rahmen. Zur Orientierung: im Allgemeinen liegen die Lebenshaltungskosten auf Gran Canaria knapp unter dem deutschen Durchschnitt.

Vor allem die Spritpreise auf der Insel sind, im Vergleich zu deutschen Verhältnissen, ein Traum. Aktuell (Juni 2021) kostet ein Liter Benzin ungefähr 1,09 Euro und ein Liter Diesel 0,97 Euro.

Vorteil Nr. 3: bezahlbare Parkplätze

Auch die Parkpreise auf Gran Canaria sind nicht mit denen in Deutschland vergleichbar. In den kleinen Ortschaften und Dörfern ist das Parken eigentlich immer kostenlos. Wer am Straßenrand einen Parkplatz findet, muss in den meisten Fällen keinen Ticketautomaten suchen und den Stellplatz bezahlen. 

In den großen Touristenhochburgen, wie beispielsweise Las Palmas, sind Parkplätze am Straßenrand oft belegt und es bleibt eigentlich nur noch das Aufsuchen eines kostenpflichtigen Parkhauses. Ein Tagesticket kostet hier oftmals nicht mehr als fünf Euro.

Vorteil Nr. 4: ideale Wetterbedingungen für einen Roadtrip

Auf Gran Canaria herrschen das ganze Jahr über durchschnittliche Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad. Nicht zu heiß und nicht zu kalt für einen Roadtrip mit Zwischenstopps! Im November regnet es durchschnittlich etwa acht Tage, aber: selbst an diesen Tagen gibt es häufig noch ein paar wolkenfreie Sonnenstunden. 

Gerade dann, wenn vom Süden in den Norden gefahren wird, ist es jedoch wichtig, „für den Notfall“ eine dünne Jacke dabei zu haben. Denn: der Temperaturunterschied zwischen Süd und Nord ist teilweise deutlich zu spüren. Obwohl es auch im Norden nie wirklich kalt wird, ergeben sich hier – gerade an der Küste – merkliche Unterschiede. 

Welche Routen sind auf Gran Canaria besonders beliebt?

Viele stellen sich die Frage: „Welche Routen lohnen sich auf Gran Canaria besonders?“. Schließlich hat die Insel einiges zu bieten. 

Die folgenden Routen sind bei Touristen (und Einheimischen) besonders beliebt.

Der Pass Cruz de Tejeda

Dieser Pass befindet sich in den Bergen von Tejeda und gilt schon selbst und für sich gesehen als eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Insel. Auf dem Weg zu der Höhe von 1.500 Metern werden kleine Bergdörfer passiert. Die kurvenreiche Strecke ist sicherlich nicht für jeden Magen geeignet. 

Wer den Pass jedoch befährt, befindet sich auf dem geografischen Mittelpunkt der Insel. Von hier aus kann ein einmaliger Ausblick auf die Berge genossen werden. Von hier aus kann auch der berühmte Roque Bentayga bestaunt werden.

Bei gutem Wetter ist es sogar möglich, die Bergspitze des Teide auf Teneriffa zu erblicken. Kurz: diese Strecke ist ideal für wundervolle Fotos und das Sammeln von Erinnerungen.

Die GC-200

Der Name mag unspektakulär klingen, hinter ihm verbirgt sich jedoch eine der schönsten und beliebtesten Routen auf der Insel. 

Die Straße befindet sich im Westen von Gran Canaria und verläuft zwischen den Bergen und dem Meer. Die Strecke wurde im Jahre 2016 von herabfallenden Felsbrocken beschädigt und mit der GC-2 verbunden. Erst seit 2019 ist die komplette GC-200 befahrbar.

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