Das Wetter auf Gran Canaria
Das charakteristische Klima auf Gran Canaria sorgt dafür, dass viele Menschen die Insel als ganzjähriges Reiseziel nutzen. Kaum ein anderer Ort in Europa bietet sich derart praktisch zum „Überwintern“ an wie dieses Fleckchen Erde.
Doch was bedeutet dies eigentlich in Zahlen? Wie warm wird es auf Gran Canaria im Sommer bzw. im Winter und wodurch zeichnet sich das Wetter noch aus?
Grundsätzlich ist es von Vorteil, sich mit dem Klima auf der Insel zu beschäftigen, bevor beispielsweise ein Ferienhaus gebucht wird. Denn: das Wetter vor Ort ist nicht nur von der jeweiligen Jahreszeit, sondern auch von der Region abhängig. Gerade die Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden sind besonders charakteristisch.
Ganzjährig urlauben? Auf Gran Canaria kein Problem!
Es ist schlicht nicht möglich, von einer klassischen „Urlaubssaison“ auf Gran Canaria zu sprechen. Denn: zu jeder Jahreszeit nutzen zahlreiche Touristen die Möglichkeit, die Insel für sich zu entdecken. Spätestens ab März wird es hier in der Regel angenehm warm. Auch diejenigen, die Weihnachten im T-Shirt feiern möchten, kommen auf Gran Canaria auf ihre Kosten.
Die höheren Temperaturen spiegeln sich dann auch in der Wassertemperatur wider. Das Meer ist auch im Winter mit etwa 20 °C noch angenehm warm und lädt zu einem Badeausflug ein. Doch Achtung! Wie warm es – gerade im Winter – im Urlaub auf der Insel wird, ist unter anderem von der besuchten Region abhängig. Wer sich auf der Suche nach den etwas höheren Temperaturen befindet, sollte sich für ein Ferienhaus in Gran Canaria im sonnenverwöhnten Süden entscheiden. Im Norden wird das Wetter von vielen immer noch als angenehm empfunden – es kann jedoch durchaus etwas nasser und kälter werden.
Durchschnittstemperaturen und Sonnenstunden auf Gran Canaria in der Übersicht
Wie bereits erwähnt: so wirklich kalt wird es auf Gran Canaria eigentlich nicht. Dennoch gibt es natürlich auch hier kühlere und wärmere Tage.
In Zahlen ausgedrückt, bedeutet dies, dass – bezogen auf die ganze Insel – im Mai beispielsweise mit einer Maximaltemperatur von 23 °C und einer Minimaltemperatur von 17 °C gerechnet werden kann. Durchschnittlich scheint am Tag zu dieser Zeit neun Stunden die Sonne. In den Monaten August und September wird es noch wärmer. Die durchschnittliche Maximaltemperatur liegt dann bei 26 °C. Die maximale Anzahl an Sonnenstunden wird jedoch schon im Juli erreicht. Sie wird zu dieser Zeit mit durchschnittlich zehn Stunden angegeben.
Das Wasser erwärmt sich natürlich kontinuierlich mit. Am wärmsten ist es um Durchschnitt in den Monaten August und September. Hier werden etwa 23 °C erreicht.
Mit den meisten Regentagen muss in der Zeit zwischen November, Dezember und Januar gerechnet werden. Hier könnte es an sieben bis acht Tagen im Monat Niederschlag geben.
Allgemeine Infos zum Klima auf Gran Canaria
Das Klima auf Gran Canaria wird als „subtropisch“ bezeichnet. Mit etwa 300 Sonnentagen im Jahr macht es Touristen aus aller Welt Spaß, hier den unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten nachzugehen.
Wer sich jedoch die besten Grundvoraussetzungen für einen möglichst warmen und sonnenreichen Urlaub sichern möchte, sollte seine „schönsten Wochen des Jahres“ vor allem für die Zeit von April bis Oktober planen. Hier werden in der Regel – vor allem im Süden - immer mindestens 20 °C erreicht.
Weshalb ist das Wetter auf Gran Canaria eigentlich so charakteristisch?
Ohne Frage: das Wetter auf Gran Canaria kann in vielerlei Hinsicht als „besonders“ bezeichnet werden… und das in vielerlei Hinsicht. Doch was bedeutet das eigentlich im Detail? Und welche Gegebenheiten sind für den Mix aus „warm“ im Süden und „etwas kühler“ im Norden verantwortlich?
Generell gilt, dass die Temperaturen auf der Insel von vielen Menschen unter anderem aufgrund des Windes als sehr angenehm empfunden werden. Hieran kann schlussendlich auch die vorherrschende Luftfeuchtigkeit von etwa 70 Prozent nichts ändern. Von den angenehmen Verhältnissen profitieren jedoch nicht nur die Touristen, sondern auch die Lebewesen, die auf der Insel ihre Heimat gefunden haben.
Doch weshalb unterscheiden sich der Norden und der Süden aus meteorologischer Sicht überhaupt? Der Grund für das unterschiedliche Wetter liegt im Gebirge, das weitestgehend zentral auf der Insel liegt und das Wetter mitbestimmt. Es gilt in gewisser Weise als „Grenze“ und teilt den etwas kühleren Norden vom (fast durchweg) warmen Süden ab. Die Wolken, die beispielsweise aus nordöstlicher Richtung kommen, stoppen an den Bergen und lassen hier ihren Regen ab. Sie haben aufgrund des hohen Gebirges nicht die Möglichkeit, überhaupt bis zum Süden vorzudringen. (Wenn sie nicht regnen, zeigen sie sich übrigens oft als Nebel über den entsprechenden Regionen der Insel.)
Wo regnet es auf Gran Canaria besonders oft?
Auch wenn Gran Canaria als „Schönwetter-Insel“ gilt, wäre es falsch, zu sagen, dass es hier per se nicht regnen würde. Vor allem dann, wenn die Entscheidung auf ein Ferienhaus in einem der zahlreichen Bergdörfer gefallen ist, ist es sinnvoll, eine Regenjacke einzupacken.
Generell kann auf das Motto: „Je höher der Ferienort, desto höher die Niederschlagswahrscheinlichkeit!“ gesetzt werden. Je nach Höhenlage sinken parallel dazu auch die Temperaturen.
An welchen Orten wird es besonders warm… und weshalb?
Der Süden von Gran Canaria liegt unter dem Einfluss der Sahara Winde. Daher wird es hier oft binnen kurzer Zeit sehr warm. Werte von 30 °C bis 35 °C sind dementsprechend – beispielsweise in Maspalomas in den Dünen – keine Seltenheit.
An den Orten, die von derart hohen Temperaturen verwöhnt werden, wachsen andere bzw. weniger Pflanzen als zum Beispiel im Norden. Dennoch sind Flora und Fauna auch im Süden der Insel interessant, da sich sowohl Pflanzen als auch Tiere an die Gegebenheiten vor Ort angepasst haben und mit der Natur im Einklang leben.
Daran, dass genau das möglich ist, ist der Mensch nicht unbeteiligt. Die allermeisten Gebiete der Insel wurden im Laufe der Jahre sich selbst überlassen bzw. oft zu Naturschutzgebieten ernannt.
Trotz Nord-Süd-Unterschieden: eine einheitliche Regelung gibt es nicht
Auch wenn der Norden von Gran Canaria – rein statistisch betrachtet – kühler als der Süden ist, gibt es auf der Insel immer wieder Ausnahmen, die aufzeigen, dass nicht von Temperatur- und Wetterstandards gesprochen werden kann.
So existieren sowohl im Süden als auch im Norden sogenannte Mikroklimazonen. Vor allem in Schluchten herrschen manchmal vollkommen andere Gegebenheiten als auf gerader Fläche vor. Doch genau dieser Aspekt ist es schlussendlich auch, der Gran Canaria für viele Forscher/-innen so interessant macht. Hier gibt es eben – auch mit Hinblick auf das Wetter – immer etwas Neues zu entdecken.
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