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Playa de Güigüí

Wer sein Ferienhaus auf Gran Canaria in der Nähe von Puerto de Mogán gebucht hat bzw. wer sich generell auf der Suche nach einem vergleichsweise ruhigen Strandabschnitt befindet, kann gut beraten sein, die Playa de Güigüí mit auf seine Ausflugsliste zu setzen. Dieser Strand ist so gut wie nie überfüllt und grenzt sich dementsprechend auf beeindruckende Weise vom Massentourismus ab, der in vielen anderen Bereichen auf der Insel vorherrscht.

Vor allem in den frühen Morgenstunden unter der Woche kann es sein, dass sich der Besucher dieses Küstenabschnitts wie „der letzte Mensch auf der Welt“ fühlt. Ruhe, ein weiter Ausblick und die entsprechenden Entspannungsmöglichkeiten gehören hier zum Standard. 

Wahrscheinlich handelt es sich hierbei auch um die Gründe, die dazu geführt haben, dass die Playa de Güigüí im Laufe der Zeit zu einem besonders beliebten Ziel für die Einwohner der Insel wurde. An dieser Küste fühlen sich definitiv nicht nur Touristen wohl. 

Ein Strand mit schattigen Plätzchen

Um an der Playa de Güigüí eine Pause von der Sonne zu genießen, braucht es nicht zwangsläufig einen Sonnenschirm. Dies liegt daran, dass der Strandabschnitt von einem Kliff „umrahmt“ wird. Je nach Tageszeit und abhängig von Stand der Sonne, kann es sein, dass weite Bereiche des Strandes mit Schatten verwöhnt werden. „Ganz nebenbei“ sorgt besagtes Kliff natürlich auch für eine besonders ansprechende Atmosphäre.

Die Ruhe, die an der Playa de Güigüí vorherrscht, ist nur an wenigen anderen Stränden der Insel anzutreffen. 

Wenig Komfort, aber maximale Erholung

Aufgrund der Tatsache, dass sich die Anzahl der Menschen, die sich regelmäßig an die Playa de Güigüí „verirren“, in Grenzen hält, erklärt es sich von selbst, dass der Komfortfaktor hier vergleichsweise niedrig ist. 

Während an den großen Stränden der Insel vornehmlich auf großzügig gestaltete Promenaden mit Cafés und Co. gesetzt wird, heißt es an der Playa de Güigüí eher: Back to the roots. Auch auf der Suche nach WCs und Co. werden die Urlauber nicht fündig. Wer hier einen kompletten Tag verbringen möchte, sollte sich in jedem Fall einen kleinen Snackvorrat einpacken. Denn: der Weg bis zum nächsten Geschäft ist lang. Dafür profitieren die Besucher der Playa de Güigüí von einem authentischen Flair und von dem guten Gefühl Gran Canaria in einer besonders ursprünglichen Form erleben zu können. 

Dieses sollte jedoch auch bewahrt werden. So gehört die Playa de Güigüí zu den Küstenabschnitten, an denen es eher ungern gesehen wird, wenn laut geschrien und Musik gehört wird. Irgendwie hat es den Eindruck, als habe es dieser Strand geschafft, sich immer wieder – vielleicht auch aufgrund seiner schwer erreichbaren Lage – gegen den klassischen Massentourismus durchzusetzen. Ob bzw. wann das Schwimmen im Meer empfehlenswert ist, muss hier ebenfalls in Eigenregie entschieden werden. Denn: Flaggen, die auf einen hohen Wellengang und ein entsprechendes Gefahrenpotenzial hinweisen, gibt es hier ebenso wenig wie Rettungsschwimmer. 

Zwei Strände für Naturliebhaber

Ein Blick auf die Details zeigt, dass es sich der der Playa de Güigüí genaugenommen um zwei Strände, nämlich die Playa de Güigüí Grande und die Playa de Güigüí Chico, handelt. 

Wer diese Küstenabschnitte erreichen möchte, hat zwei Möglichkeiten. Die erste (und durchaus sportliche Option: eine Wanderung. Ab Tasartico dauert diese etwa drei Stunden pro Strecke. Wer sich hierzu entschließt, sollte also definitiv gut zu Fuß sein – nicht nur aufgrund der Länge der Strecke, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass der Weg, der von hier aus zur Playa de Güigüí führt, stellenweise nicht einfach ist. Sicheres Schuhwerk ist hier ebenso Pflicht wie eine gute Kondition. Praktischerweise wurde die Strecke im Laufe der Zeit gut ausgeschildert, so dass es ausreicht, einfach den Pfeilen bzw. den Beschriftungen zu folgen. Auf diese Weise dürften eigentlich keine Fragen offenbleiben. 

Ein wenig komfortabler ist die Anreise mit dem Boot. In der Nähe der Playa de Güigüí gibt es einige Häfen, die den Küstenabschnitt in regelmäßigen Abständen ansteuern und den Fans dieses Strandes eine aufwendige Wanderstrecke ersparen. 

Einen Parkplatz oder Anreisemöglichkeiten mit dem Auto zur Playa de Güigüí gibt es nicht. Es ist lediglich möglich, bis Tasartico zu fahren, hier einen Parkplatz such suchen und dann aufzubrechen. 

Für wen lohnt sich ein Besuch an der Playa de Güigüí?

Beide Strände, die zur Playa de Güigüí gehören, bestechen durch ihre Einfachheit und ihren authentischen Charme. Wer sich jedoch auf der Suche nach viel Komfort, etlichen Wassersportangeboten und Co. befindet, dürfte gut beraten sein, sich nach einer Alternative umzuschauen. Denn: sanitäre Anlagen, Bars und Restaurants gibt es hier nicht. Stattdessen erwartet die Besucher der Playa de Güigüí genau das, was viele zu schätzen wissen: Ruhe. 

Aufgrund der Tatsache, dass auch immer wieder viele Einheimische ihren Weg an diesen Strandabschnitt finden, entsteht hin und wieder ein familiäres Flair, das so an den großen Stränden der Insel eher selten (oder überhaupt nicht) vertreten ist.

Da die Wanderung, die zur Playa de Güigüí führt, vergleichsweise schwer ist, ist sie nicht für Familien mit kleineren Kindern geeignet. Wer auch mit dem Nachwuchs in den Genuss dieses ursprünglichen Strandes kommen möchte, sollte eine der Bootsrouten in der Nähe buchen.

Somit steht einem (hoffentlich) unvergesslichen Tag an einer von Gran Canarias ruhigsten Küsten eigentlich nichts mehr im Wege.

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