Ferienhaus in Gran Canaria in Valleseco
Die Gemeinde Valleseco auf Gran Canaria ist eine kleine und sehr naturverbundene Gemeinde. Auf einer Fläche von etwas mehr als 22 km² wohnen nicht einmal 4.000 Menschen.
Der Ort zählt zu den kleinsten Gemeinden auf der Insel und zeichnet sich durch eine weitere Besonderheit aus: nahezu 80 Prozent der Gesamtfläche stehen unter Naturschutz. Wer also nach Valleseco kommt, weil er beispielsweise ein Ferienhaus in der Nähe gemietet hat, verfügt über eine ideale Grundlage zum Aus- und Entspannen. Zudem muss nicht auf Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote verzichtet werden.
Valleseco: Das „trockene Tal“
Valleseco bedeutet - wörtlich übersetzt - „trockenes Tal“. Wer einmal in Valleseco war oder zum ersten Mal dort ankommt, weiß, dass diese Bezeichnung eigentlich in keinster Weise auf die Gemeinde zutrifft.
Stattdessen ist der Boden grün und fruchtbar. Viele Pflanzenarten und Tiere haben hier ein Zuhause gefunden.
Der irreführende Name entstammt einem Vergleich mit den Schluchten Madrelagua und La Virgen, die in unmittelbarer Nähe liegen. Im Vergleich zu diesen beiden Schluchten ist Valleseco tatsächlich die trockenste.
In dem Naturschutzgebiet kann die Natur in ihrer ganzen Schönheit bewundert werden. Zahlreiche Lorbeer-, Kastanien- und Nussbäume sind überall verteilt. Auch Baumarten, wie zum Beispiel die kanarische Baumheide und die indische Persea, die liebevoll „kanarisches Mahagoni“ genannt wird, sind hier zuhause.
Wer all die bunten Facetten der Gegend kennenlernen möchte, sollte eine Wanderung planen. Die Routen vor Ort warten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf und bieten vielen Menschen die Möglichkeit, die Gegend auf eigene Faust zu erkunden.
Valleseco und seine Sehenswürdigkeiten
Das kleine Dorf Valleseco wartet unter anderem auch mit Sehenswürdigkeiten auf. Hierzu gehört beispielsweise die schlichte Kirche San Vincente Ferrer. Sie wurde im Jahre 1740 errichtet. In ihr steht übrigens sogar eine deutsche Orgel aus dem 18. Jahrhundert. Das Bauwerk wurde erschaffen, um den Einwohnern, die zum Gottesdienst gehen wollten, damals die kilometerweite Wanderung nach Teror zu ersparen.
Jeden Sonntag gibt es auf dem Wochenmarkt lokal angebautes Obst und Gemüse zu kaufen, auch einheimische Pflanzen sind im Angebot. In der Taller de Artesania kommen Kunstfans auf ihre Kosten. Dort gibt es Gitarren, Weidenkörbe und viele andere kanarische Produkte aus den unterschiedlichsten Bereichen.