Tauchen auf Gran Canaria: Natur vollkommen anders erleben

Es gibt etliche Gründe, weshalb sich ein Urlaub auf Gran Canaria lohnt. Das einzigartige Klima ermöglicht eine einmalige Vegetation auf der Insel. Zu Lande gibt es in den unterschiedlichen Regionen viele wunderschöne Naturparks und Naturschutzgebiete, in denen vor allem Wanderer auf ihre Kosten kommen.
Doch nicht nur der Teil „über Wasser“ begeistert durch die unterschiedlichsten Eindrücke. Im Wasser tummeln sich ebenfalls etliche Pflanzen- und Tierarten, die die Region zu etwas ganz Besonderem machen.
Dass die Einwohner die natürliche Umgebung auf Gran Canaria pflegen und schützen, ist anhand der unterschiedlichsten Details ersichtlich. Im Laufe der Jahre hat sich die Insel daher unter anderem zu einem Mekka für Taucher entwickelt. Wer am liebsten jeden Tag – im wahrsten Sinne des Wortes – abtauchen möchte, sollte sich für ein Ferienhaus in der Nähe der Küste entscheiden.
Tauchplätze mit besonderen Highlights
Die Insel wartet mit einigen Tauchplätzen auf, an denen Besucher die Unterwasserwelt Gran Canarias entdecken können. Einige dieser Locations zeichnen sich durch besondere Highlights aus.
Ein Schiffswrack, Riesenschwärme oder einige Grotten: die Tauchplätze sind so besonders wie die Insel selbst. Praktischerweise sind einige „Tauch-Hot Spots“ nicht weit voneinander entfernt. Ideal für alle, die Lust darauf haben, an einem Tag möglichst viele Eindrücke zu sammeln!
Tauchplätze in El Cabrón und Tufia
Eines der größten Tauchgebiete auf Gran Canaria befindet sich in El Carbón. Diese Location ist so groß, dass sie – strenggenommen - mehrere Tauchspots in sich beinhaltet. Mehr als 400 Fischarten sind hier vertreten. Sie alle haben entweder im Atlantik, im Mittelmeer und oder sogar der Karibik ihre Heimat gefunden. Wer sich hier dazu entschließt, in der Nacht abzutauchen, wird mit einer besonders abenteuerlichen Welt konfrontiert. Tieftauchgänge sind ebenfalls möglich.
Und: In dem gesamten Gebiet rund um El Carbón ist es den Menschen verboten, zu fischen. Dies ermöglicht einen Blick auf eine ungestörte Unterwasserwelt.
Mit etwas Glück erblickt der Taucher hier auch diverse Fischschwärme, bei denen sich mehrere hundert Fische zu einer Einheit formatieren. Das Tauchangebot ist für jeden geeignet, der einen Blick unter Wasser wagen möchte. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene sind hier willkommen.
Zusatztipp: Nicht weit von dem größten Tauchgebiet der Insel entfernt, liegt das Fischerdörfchen Tufia. Das kleine Dorf ist etwa eine Stunde mit dem Bus von Valsequillo entfernt und ist definitiv eine Reise wert. Die Region wurde von vulkanischen Aktivitäten geformt – auch unter Wasser. Hier lassen sich die einzelnen Lavaschichten, die einst ins Meer flossen, begutachten. Durch besagte Lava entstanden auch einige Unterwasserhöhlen und Grotten, die die Taucher oft wahlweise eigenständig entdecken können.
Tufia wurde mittlerweile – inklusive des dazugehörigen Meeresgebiets - zum Naturschutzgebiet erklärt.
Der Tauchplatz am Wrack von Mogán
Auch Mogán ist bei Tauchern aus aller Welt sehr beliebt. In einer atemberaubenden floristischen Kulisse schwimmen Touristen unter anderem neben Stachelrochen, Kraken und Barrakudas. Ein weiteres Highlight sind die zwei Schiffswracks, die in 50 Meter Tiefe verborgen liegen.
Bei den Schiffen handelt es sich um die „Cermona II.“ und die „Alagranza“. Letztere wurde bei einem Sturm zerstört und zollt noch heute von der beeindruckenden Gewalt der Natur.
Der Tauchplatz am Balito Riff
Der Tauchplatz am Balito Riff ist der ideale Ort für diejenigen, die in der Vergangenheit noch nicht viel Erfahrung im Tauchen sammeln konnten. Dieses Gebiet gilt als das einfachste Tauchgebiet der Insel.
Die 14 Meter Maximaltiefe eignen sich ideal dazu, um hier die ersten Schritte unter Wasser zu wagen. Zudem gibt es in diesem Gebiet einiges zu entdecken. Seesterne, Papageienfische und Drachenköpfe sind in dieser Region der Insel beheimatet.
Ein weiterer Vorteil: das Gebiet eignet sich auf für Schnorchelfreunde. Die ersten Highlights gibt es in der Regel schon auf drei Meter Tiefe zu sehen.
Hinweise zum Tauchen auf Gran Canaria
Taucher sollten einige Hinweise in Bezug auf das Tauchen auf Gran Canaria beachten. Es ist beispielsweise nicht möglich bzw. erlaubt, „einfach so“ im Meer vor der Insel zu tauchen. Die folgenden Tipps helfen weiter.
Hinweis Nr. 1: Tauchgenehmigung nicht vergessen!
Wer die Unterwasserwelt der Insel selbstständig erkunden möchte, muss bei der Regierung eine Tauchgenehmigung beantragen. Dies funktioniert ganz einfach online. Nur wer über eine Tauchschule oder einer Tauchbasis tauchen geht, muss sich nicht selbst um besagte Genehmigung kümmern. Die entsprechenden Anbieter übernehmen diese Aufgabe für ihre Schüler.
Hinweis Nr. 2: Beste Zeit zum Tauchen nutzen
Gran Canaria bietet nahezu die besten Wettervoraussetzungen für einen angenehmen Tauchurlaub. Auch im Winter liegen die durchschnittlichen Mindesttemperaturen bei 15 °C. Im September und November herrscht die geringste Strömung im Meer vor. Deshalb eignen sich gerade diese beiden Monate perfekt zum Tauchen. Einem besonders weiten „Unterwasserblick“ steht hier nichts im Wege.
Hinweis Nr. 3: Erst die Theorie dann die Praxis
Bevor ein praktischer Einsteigerkurs im Tauchen belegt werden kann, muss ein Anfängerkurs gebucht werden. In der Regel setzt dieser sich aus der Vermittlung von theoretischem Wissen und Probeläufen am Pool zusammen. Die Konditionen und Inhalte unterscheiden sich von Tauchschule zu Tauchschule. Wer sich auf der Suche nach einem Angebot befindet, das perfekt zu seinem Geschmack (und zum Geldbeutel) passt, sollte die verschiedenen Schulen daher kurz miteinander vergleichen.
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