Die Altstadt von Teror
Teror und seine bekannte und beliebte Altstadt liegen im nördlichen Teil von Gran Canaria. Der Ort gehört zu den sieben ältesten Städten der Insel. Unter anderem auch aufgrund der Nähe zur Inselhauptstadt hat sich die Altstadt von Teror zu einem beliebten Touristenziel entwickelt. Mittlerweile buchen viele Menschen ihr Ferienhaus in Gran Canaria , um die Gegend mit all ihren Facetten kennenzulernen.
Das verträumte Dörfchen besticht nicht nur durch seine wunderschöne Kulisse, sondern beeindruckt auch mit einer traditionsreichen Hintergrundgeschichte. Die Altstadt von Teror trägt auch den Beinamen „Das grüne Herz von Gran Canaria“. Diese Bezeichnung erklärt sich vor allem aufgrund der Lage im Norden der Insel. Hier erscheint ohnehin alles etwas grüner und fruchtbarer als im sonnenverwöhnten Süden.
Doch weshalb lohnt sich ein Besuch in der Altstadt? Und welche Highlights gehören auf jede „Must See Liste“?
Ein Blick auf die besondere Geschichte von Teror
Das Dorf hat einen besonders hohen Stellenwert in der christlich katholischen Kultur inne. Teror wurde im Jahre 1481 gegründet und im 16. Jahrhundert sogar zum Wallfahrtsgebiet erklärt. Im Gründungsjahr soll es hier zu einer Marienerscheinung gekommen sein. Viele Einheimische sind sehr gläubig. Dementsprechend hat dieser Teil der Stadtgeschichte für sie einen besonders hohen Stellenwert.
Generell legen die Menschen vor Ort großen Wert darauf, dass auch das ehemalige Stadtbild so gut es geht erhalten bleibt. Daher steht Teror unter Denkmalschutz. Trotz der Nähe zur Hauptstadt Gran Canarias, spielt Massentourismus hier eine untergeordnete Rolle. Die Menschen in Teror sind aber zweifelsohne sehr gastfreundlich.
Welche Sehenswürdigkeiten hat die Altstadt von Teror zu bieten?
Wer Lust auf einen kleinen Ausflug in eine andere Zeit hat, dürfte an Teror Gefallen finden. Vom kanarischen Baustil geprägt, stechen hier einige Gebäude noch einmal besonders hervor und zeigen auf, wie die Menschen vor Jahrhunderten von Jahren auf der Insel lebten.
Das religiöse Erbe der Marienerscheinung wird beispielsweise in Form der Basilica de Nuestra Señora del Pino in Ehren gehalten.
Das erste Gotteshaus, das an dieser Stelle errichtet wurde, verfiel im Laufe der Jahre und erst Mitte des 18. Jahrhunderts bekam das Dorf eine neue Kirche. Diese steht bis heute auf den Grundmauern des alten Bauwerks.
Der ehemalige Glockenturm war noch vorhanden. Er wurde in das neue Gotteshaus integriert. Das eigentliche Heiligtum der Basilica befindet sich aber im Inneren. Dort steht eine Statue der Schutzpatronin von Gran Canaria, der Jungfrau Maria.
Wer die Basilica besucht, sollte seinen Blick jedoch ein wenig schweifen lassen. Hier kommen nicht nur Kunstkenner auf ihre Kosten. Ein besonderes Highlight ist in diesem Zusammenhang der Altar. Er fügt sich auf harmonische Weise in das prunkvolle Gesamtbild ein.
Im September eines jeden Jahres pilgern hunderte von Gläubigen zu der Basilica, um die Jungfrau Maria zu ehren.
Diejenigen, die mehr über den Ort und das Bauwerk erfahren möchten, sollten unbedingt das Museum an der Rückseite der Basilica besuchen.
Es wäre jedoch definitiv falsch, sich in Bezug auf die Sehenswürdigkeiten von Teror ausschließlich auf die Kirche der Stadt zu beschränken. Auch die zahlreichen alten Häuser, die – wie erwähnt – unter Denkmalschutz stehen und daher besonders gut erhalten sind, sind definitiv einen Blick wert. Die verzierten Holzbalkone an den kanarischen Herrenhäusern erlauben eine architektonische Zeitreise und dürften nicht nur Historiker begeistern.
Auch die Plaza Theresa de Bolivar ist zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Hier stehen einige Steinbänke, die zum Verweilen einladen. Auch der Bischofsplatz, der zu einer Kunstgalerie umfunktioniert wurde, ist im Laufe der Zeit zu einer beliebten Anlaufstelle geworden. Das Rathaus, das ebenfalls vom kanarischen Baustil geprägt ist, gilt als beliebtes Fotomotiv.
Ein besonderes Highlight: Der Sonntagsmarkt in Teror
Einheimische und Touristen freuen sich immer wieder auf den Sonntagsmarkt in Teror. An den zahlreichen Marktständen werden typisch kanarische Waren angeboten. Unter anderem haben die Besucher die Möglichkeit, kanarische Süßwaren, Käse, Paprikawurst und handwerkliche Erzeugnisse zu kaufen.
Neben den Ständen öffnen auch die einzelnen Handwerksläden vor Ort ihre Türen und bieten ihre Waren an. Eine ideale Anlaufstelle für alle, die sich auf der Suche nach einem Souvenir befinden!
Obwohl der Sonntagsmarkt mittlerweile ein beliebtes Ausflugsziel geworden ist, sorgen die angenehmen Platzverhältnisse dafür, dass es vor Ort selten wirklich „voll“ erscheint.
Sehenswürdigkeiten und kulinarische Highlights in perfekter Kombination
Das Dorf Teror ist unter anderem für seine traditionelle Backkultur bekannt. Viele Menschen im Dorf haben sich auf die traditionelle Herstellung von typisch kanarischen Backwaren spezialisiert. Wer sich hier auf der Suche nach Leckereien, wie Mantecados oder Truchas befindet, kommt ganz sicher auf seine Kosten.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch immer wieder, wie Sehenswürdigkeiten und kulinarische Highlights miteinander verschwimmen können. Im Kloster Convento del Cister wird beispielsweise die traditionelle Paprikawurst hergestellt, die wiederrum auf dem oben erwähnten Sonntagsmarkt angeboten wird.
Auch das Landgut Finca de Osorio ist zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Wer möchte, kann dort auch an einer der Führungen teilnehmen und etwas mehr über die Landwirtschaft der Insel erfahren.
Für wen lohnt sich ein Besuch in der Altstadt von Teror?
Teror und seine Sehenswürdigkeiten richten sich vor allem an Touristen, die Lust darauf haben, das ursprüngliche Gran Canaria kennenzulernen. Sowohl die Architektur vor Ort als auch die Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die oben erwähnte Kirche, gelten als beeindruckende Zeitzeugen vergangener Jahrhunderte.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen auch in den kommenden Jahrzehnten noch die Möglichkeit haben werden, sich auf derart anschauliche Weise über die Historie der Stadt zu informieren, ist hoch. Denn: Teror steht unter Denkmalschutz und wird von den Einheimischen dementsprechend auf besondere Weise in Ehren gehalten. Der Mix aus Religion, Tradition und regionalen Charakteristika spielt hier eine besonders markante Rolle. Gleichzeitig sind die Menschen vor Ort bereit dazu, die Geschichte ihrer Stadt mit allen, die sich für sie interessieren, zu teilen.
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