Maspalomas
Maspalomas ist unter anderem für seinen großzügigen Küstenabschnitt beliebt. Wer sich sonnen und dem Treiben auf dem Wasser zuschauen möchte, kann hier viele entspannte Stunden verbringen.
Doch auch abseits des Strandes ist Maspalomas definitiv eine Reise wert. Wer hier ein Ferienhaus gemietet hat, genießt die unterschiedlichsten Eindrücke – auch in Bezug auf Natur und Kultur.
Interessanterweise gehört Maspalomas noch nicht zu lange zu den bekannten Touristengebieten der Insel. Erst in den 1960er Jahren rückte die Stadt in den Fokus.
Seit der Mitte der 1980er Jahre stehen die Dünen in Maspalomas unter Naturschutz. Somit soll gewährleistet werden, dass das Gebiet auch weiterhin Urlauber aus aller Welt faszinieren kann
Vom weitestgehend unbekannten Fleck zur Touristenhochburg
Die Bürger von Maspalomas haben sich einiges einfallen lassen, um den Tourismus in ihrer Stadt immer wieder auf sympathische Art voranzutreiben. Unter anderem zeigt sich dies auch am Bebauungsplan.
Die Anzahl an Ferienwohnungen und -häusern erhöhte sich kontinuierlich, um der großen Nachfrage gerecht werden zu können. Das Stadtbild wird jedoch zudem von Arbeiterhütten mit ihren charakteristischen weißen Fassaden geprägt.
Im westlichen und südöstlichen Ortsrand ist von der Hektik der Touristenhochburg fast nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil! Hier befinden sich vermehrt Gärten und Grünanlagen mit kleinen Bungalows im spanischen Stil.
Trotz der großen Nachfrage wurde Maspalomas (zumindest bis jetzt) nicht so intensiv bebaut wie andere Regionen der Insel. Es scheint fast so, als sei es den Einheimischen gelungen, Tourismus, eine authentische Lebensweise und Naturschutz miteinander zu verbinden.
Freizeitideen für einen Urlaub in Maspalomas
Maspalomas unterscheidet sich mitunter deutlich von anderen Städten auf Gran Canaria. Obwohl jedes Jahr eine große Anzahl an Urlaubern hier die „schönsten Wochen des Jahres“ verbringt, herrscht hier – trotz der touristischen Angebote - ein besonders authentischer Lebensstil vor. Dies zeigt sich unter anderem auch darin, dass Einheimische und Touristen bei der Ausübung verschiedener Freizeitaktivitäten oft direkt aufeinandertreffen. Klassische Touristenregionen, die ausschließlich von den Gästen genutzt würden, gibt es hier eigentlich nicht.
Die folgenden Sightseeing-Highlights sollten bei keinem Maspalomas Urlaub fehlen.
Tipp Nr. 1: der Faro de Maspalomas
Der „Faro de Maspalomas“, ein 55 Meter hoher Leuchtturm, der am 1. Februar 1890 seinen Betrieb aufnahm, gilt in gewisser Weise als das Wahrzeichen von Maspalomas. Er hat schon viele Veränderungen der Stadt miterlebt. Beispielsweise gab es ihn schon zu der Zeit, als die Stadt nicht einmal an das Verkehrsnetz der Insel angeschlossen war.
Ein Besuch am Leuchtturm lohnt sich allemal, auch wenn es nicht möglich ist, bis nach oben zu steigen. Um den Turm herum befinden sich zahlreiche Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Wer möchte, kann in der Nähe des Wahrzeichens auch ausgiebig shoppen gehen.
Tipp Nr. 2: Flora und Fauna im Palmitos Park
In Maspalomas gibt es nicht nur viele Touristen, sondern auch viele Pflanzen und Tiere. Oberhalb der einmaligen Berglandschaft liegt der Palmitos Park, der zeigt, wie vielseitig Flora und Fauna der Insel sind. Diese Location ist auf verschiedenen Wegen erreichbar, beispielsweise mit dem Auto oder mit dem Bus.
Im Park leben verschiedene Arten von Reptilien, Säugetieren und Vögeln. Ein großes Aquarium bietet einen spannenden Einblick in eine faszinierende Unterwasserwelt. Einmalig ist auch das große Orchideenhaus mit der größten Orchideensammlung der gesamten kanarischen Inseln. In dem Haus fliegen etliche Schmetterlingsarten frei umher und komplettieren das bunte Blumenarrangement.
Wer den Eintrittspreis gezahlt hat, kann auch die unterschiedlichen Tiershows besuchen. Besonders beliebt sind die Papageien- und Delfin-Vorführung.
Tipp Nr. 3: Kamelreiten und Bootsausflüge
Die bereits erwähnten Dünen gehören zu den absoluten „Must Sees“ der Stadt. Sie wären erschreckenderweise beinahe während der großen Bebauungsphase, die in den 1960er Jahren startete, zerstört worden. Heute dürften viele Menschen dankbar dafür sein, dass damals rechtzeitig gegengesteuert wurde.
Wer die Dünenlandschaft auf eine besondere Art erkunden möchte, kann hierzu ein Kamel als Transportmittel wählen. Der Ritt auf dem außergewöhnlichen Tier dauert ungefähr 30 Minuten und ermöglicht einmalige Erfahrungen und eine andere Sichtweise.
Sportliche Aktivitäten kommen in Maspalomas ebenfalls nicht zu kurz. An den Strandpromenaden finden sich zahlreiche Verleihbuden für Wasserski, Jetski, Parasailing und fürs Surfen. Es gibt auch Surfschulen für alle, die sich bisher noch nicht mit dieser Art von Sport auseinandergesetzt haben. Die Kurse dauern meist mehrere Stunden und die Anbieter stellen in der Regel jegliches Equipment zur Verfügung.
Wer Lust auf etwas mehr Ruhe hat, kann sich in Maspalomas für einen Bootsausflug entscheiden. Je nach Anbieter werden hier sogar oft Glasboden-Boote zur Verfügung gestellt.
Ein Tag am Strand von Maspalomas
Der Strand von Maspalomas ist atemberaubend schön und nicht umsonst so beliebt. Das Wasser ist blau und klar und mündet direkt an dem feinen und flachen Küstenabschnitt. Die Dünen im Hintergrund bilden ein spektakuläres Panorama.
Manche Strandbereiche sind besser besucht als andere. Dementsprechend lohnt es sich, sich zum Beginn eines Strandtages zu überlegen, ob der Sinn mehr nach Action oder nach Ruhe steht.
Fest steht: Maspalomas steht für das, was viele sicherlich als einen „klassischen Strandurlaub“ bezeichnen würden – aber eben nicht ausschließlich. Egal, ob die Touristen sich auf der Suche nach unzähligen Sonnenstunden, Wassersport oder Entspannung befinden: dieser Ort auf Gran Canaria ist fast immer für eine Überraschung gut.
Es hat seinen Grund, weswegen mittlerweile viele Touristen regelmäßig wiederkommen und sich zu regelrechten „Stammurlaubern“ entwickelt haben.
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